Trotz Unterzahl: SVK erkämpft sich Punkt im Derby

Am vergangenen Sonntag gastierte der TSV Meckenbeuren II im Assbau Stadion. Im Derby ging es neben Prestige für den SVK auch noch um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Obwohl es sich um ein Duell zweier Tabellennachbarn handelte, lag der SVK zehn Punkte vor Meckenbeuren und ging dementsprechend als Favorit in die Partie.

Aufstellung:

Selim Uzundal, Robin Strehlau, Maximilian Fetzer (59. Felix Trautwein), Luca Martin (46. Michelangelo Rauseo), Maximilian Martin, Jonas Frick, Leon Costa, Lukas Müller, Samuel Tschurtschentaler (73. Bilal Altiparmak), Felix Zimmermann (53. Marius Pfau), Samuel Lüneburger

Der SVK sammelt früh in der Partie die ersten Abschlüsse. Bereits nach vier Minuten geht das erste Raunen über die Tribüne als Leon Costa das Tor nur knapp links verfehlt. Nach knapp zehn Minuten hat Kapitän Maximilian Fetzer eine Doppelchance, scheitert jedoch sowohl mit dem Fuß als auch mit dem Kopf an TSV-Schlussmann Yannick Keckeisen. Nach einer Viertelstunde lässt Luca Martin aus über 30 Metern eine richtige Fackel ab, erneut ist Keckeisen zur Stelle. Dem SVK mangelt es auch im weiteren Verlauf an Genauigkeit im Abschluss. In der 29. Minute gerät Kressbronn beinahe in Rückstand, einen Abschluss innerhalb des Strafraums befördert Luca Martin nur wenige Zentimeter vor der Linie aus der Gefahrenzone. Auf der Gegenseite scheitert Lukas Müller nach starker Bewegung erneut am Torwart, dann bewahrheitet sich die alte Fußballweisheit „Wer sie vorne nicht macht, der bekommt sie hinten“. Lorenzo Ochsenreiter entwischt der SVK Abwehr und überwindet Selim Uzundal im eins gegen eins (33.). Trotz Chancenplus liegen die Hausherren plötzlich zurück und kommen dazu nach der Halbzeit nur noch zu zehnt aus der Kabine, Maximilian Martin hatte zuvor Abubacarr Manneh als letzter Mann zu Fall gebracht (43.). Der SVK entwickelt trotz Unterzahl immer wieder Gefahr vor dem Gästetor, oft durch den eingewechselten Marius Pfau. So auch in der 67. Minute. Der Stürmer bringt das Leder von der Außenbahn in den Strafraum, dort herrscht Uneinigkeit in der TSV-Abwehr. Am Ende ist es Abubacarr Manneh der das Leder unabsichtlich vor dem Einschussbereiten Leon Costa über die Linie drückt. In der Schlussphase haben beide Teams noch Gelegenheiten, Marius Pfau verfehlt das Tor noch einmal knapp (71.). Bis zum Ende bleiben die Bemühungen beider Mannschaften jedoch erfolglos.

Der SVK schafft in Unterzahl das Comeback und nimmt wenigstens noch einen Punkt aus dem Derby mit. Mit aktuell drei Punkten Rückstand auf die Tabellenführung und einem Spiel mehr ist trotz des Remis noch alles möglich im Rennen um den Aufstieg. Am 04.06. reist der SVK zum Tabellenführer aus Beuren, da man am letzten Spieltag Spielfrei hat ist es für Kressbronn die letzte Partie der Saison. Anstoß ist um 15 Uhr.